SG Heringen/Mensfelden I - SVC I 4:2 (3:1)
Bevor endgültig alle Zuschauer ihren Platz gefunden hatten, stand es 3:0 für den Gastgeber, und dass nach knapp 20 Minuten. Gegen eine von der ersten Minute an schnell, aggressiv und körperbetont spielende SG fand der SVC in der Anfangsphase nicht statt. Trotz dieses deprimierenden Auftakts zeigte das Team danach seine Qualitäten und erspielte sich in einer jetzt ausgeglichenen Begegnung die eindeutig besseren Tormöglichkeiten. Denn während der Gastgeber einmal die Oberkante der Latte traf, scheiterten Max Herzog und Hamdi Kqiku gleich dreimal frei vor dem guten Torhüter der Gastgeber. Der schöne Anschlusstreffer von Hamdi Kqiku nach Zuspiel von Max Herzog in den linken oberen Winkel machte Hoffnung auf eine Wende, war zur Halbzeit aber eigentlich zu wenig.
Den zweiten Durchgang diktierte dann eindeutig der Gast, während die SG zu keiner guten Tormöglichkeit mehr kam, sieht man mal von der einen oder anderen halben Kontermöglichkeit in den allerletzten Spielminuten ab. Selbst der Treffer zum 4:1 war ein Geschenk der SVC-Abwehr, als ein an sich harmloser, in die SVC-Hälfte geschlagener Ball nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Kann immer passieren, war in dieser Spielsituation aber dann doch schon so etwas wie die Entscheidung, selbst wenn Christopher Thuy nach präzisem Pass von Nicolas Möhring traf und es durchaus weitere Möglichkeiten gab noch einmal heranzukommen: Mehrere turbulente Situationen im SG-Strafraum, in denen der Ball immer wieder geblockt werden konnte, Eridon Kqiku prüfte den Torhüter der Gastgeber mit einem Distanzschuss und Max Herzog verfehlte das Tor aus kurzer Entfernung per Kopf.
Fazit: Wenn man sieht, wie die Mannschaft nach 20 Minuten gegen eine starke Mannschaft auswärts gespielt hat, ist diese Anfangsphase schon schade. Trotzdem kann man selbstbewusst in die jetzt anstehenden zwei Heimspiele gehen. An diesem Sonntagnachmittag wäre eindeutig mehr möglich gewesen, aber ein Spiel dauert nun mal 90 Minuten (5€ ins Phrasenschwein!).