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Fußball: SVC zeigt sich weiter verbessert

SVC I - FSG Dauborn/Neesbach I  2:2 (2:1)

Auch wenn es in dem Nachbarschaftsduell über 90 intensive und bis zum Schluss spannende Minuten keinen Sieger gab, für den SVC war diese Begegnung - insbesondere spielerisch - ein weiterer Schritt nach vorne und kein Vergleich gerade zu der eher selbstverschuldeten Heimniederlage eine Woche zuvor.

Der SVC begann von der ersten Minute an mit viel Druck und hatte vor der Pause deutlich mehr Spielanteile, aber es wurde auch schnell klar, dass der Gast mit seinem Konterspiel jederzeit gefährlich war. Einer dieser Konter führte dann auch früh zum 0:1, dem aber schnell der Ausgleich von Carlo Schott nach schöner Einzelleistung und Rückpass von Eric Bierod folgte, wobei der Ball zuvor wohl bereits knapp die Torausline überschritten hatte. Danach nahm der Druck des SVC weiter zu und während der Gast bis zur Pause Torannäherungen lediglich durch zwei Distanzschüsse über bzw. knapp neben das Tor zu verzeichnen hatte, wurde Max Herzog gleich zweimal freigespielt, aber sein Kopfball aus spitzem Winkel verfehlte ebenso das Tor wie sein Heber von der Strafraumgrenze. Dann aber doch die Halbzeitführung durch Tim Bohanek, der einen feinen Konter über Max Herzog und Carlo Schott mit einem Flachschuss abschloss.

Spielstandsbedingt zeigte sich der Gast nach der Halbzeit offensiver, während jetzt der SVC eher auf Konter setzte. Aber so richtig im Strafraum festsetzen konnte sich erst einmal keine der beiden Angriffsreihen und auch die Distanzschüsse, Freistöße und Eckbälle blieben auf beiden Seiten ohne Wirkung. Erst als im Anschluss an eine Ecke ein Rückpass von der Torauslinie gleich drei SVC-Spieler passierte, hatte ein Gästestürmer im Fünfmeterraum keine Mühe mit dem Ausgleich. Die Schlussviertelstunde dominierte dann wieder der SVC. Max Herzog verfehlte nur knapp und dann hatte der Gast Glück, als der FSG-Tormann den frei vor ihm auftauchenden Hamdi Kqiku abräumte, der Schiedsrichter dies aber erstaunlicherweise nicht als elfmeterwürdig ansah. Den Schlusspunkt setzte ein Distanzschuss, den Jakob Krones glänzend parierte.

Fazit: Ein Spiel zweier starker Mannschaften, die Fußball spielten und die gewinnen wollten, und die beide mit dem Unentschieden leben können (allerdings auch müssen). Das der SVC sicherlich insgesamt ein Chancenplus hatte und der Gast in der Schlussphase dann vielleicht auch das Quäntchen Glück, muss man so akzeptieren. Auf der anderen Seite war die FSG - insbesondere durch ihre pfeilschnelle "Asien-Connection" - jederzeit brandgefährlich und forderte konzentrierte Abwehrarbeit auf höchstem Niveau. Der SVC hat gezeigt, dass insbesondere das in der Vorrunde etwas verlorengegangene schnelle Umschaltspiel zurück ist. Darauf lässt sich weiter aufbauen.         

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