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Fußball: SVC verteilt wieder reichlich Geschenke

FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen I - SVC I  5:1 (3:1)

Das Spiel begann sehr flott mit - vor allem in der 1. Halbzeit - zahlreichen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Der SVC sorgte zwar für erste Unruhe im FSG-Strafraum, aber Jakob Krones im SVC-Tor zeigte sich dann gleich bei zwei Schüssen aufmerksam. Dafür unterschätzte der FSG-Tormann gleich zweimal einen Steilpass auf Hamdi Kqiku. Und nachdem er den ersten Fehler noch geradeso ausbügeln konnte, kullerte beim zweiten Mal der Ball einsam an der gesamten Torline entlang. Kurz darauf setzte sich Max Herzog im Strafraum durch, scheiterte aber mit seinem Schuss am Torhüter. Aber auch der Gastgeber blieb mit seinen langen Bällen in die Spitze gefährlich. Die Führung für den SVC nach einer schönen Kombination über links und Carlo Schott köpfte die Hereingabe von Hamdi Kqiku ins Netz. Aus SVC-Sicht war somit erst einmal alles in Ordnung, es lief. Allerdings nur kurz und die folgenden 15 Minuten veränderten das Spiel komplett und entschieden es bereits frühzeitig. Und wenn der Gastgeber sich bis dahin durchaus selbst Tormöglichkeiten erspielt hatte, die sich jetzt anschließenden Gegentore gehörten mit Sicherheit nicht dazu. Zuerst hatte der SVC gleich zweimal die Ballkontrolle im eigenen Strafraum, klärte die Situation nicht konsequent und es stand 1:2. Und während Hamdi Kqiku mit einem Heber über den herauskommenden Torhüter nur den Pfosten traf, gab es auf der anderen Seite den Klassiker zu sehen: Einfacher Ballverlust vor dem eigenen Strafraum in der Vorwärtsbewegung. So ging man trotz der insgesamt klareren Tormöglichkeiten mit einem 1:3 in die Pause und ermöglichte es dem Gastgeber mit einem beruhigenden Vorsprung im Rücken das zu tun, was er wirklich gut konnte, nämlich kontern.

So sah dann die zweite Halbzeit auch aus, in der der SVC mehr Spielanteile hatte, bis zum Schluss an der Verbesserung des Resultates arbeitete, auch weiterhin gute Möglichkeiten durch Hamdi Kqiku, David Blasquez-Gomez, Carlo Schott und Tobias Kaiser hatte, das notwendige frühe Anschlusstor aber nicht fallen wollte und somit der Gastgeber über einen weiteren Konter und einem Freistoß den Endstand herstellte.

Fazit: Ob die jetzt dritte englische Woche, von insgesamt 5 (!) hintereinander mit Spielen alle 3 Tage auch mal konzentrationsmäßig Ihre Spuren hinterlässt, ist vermutlich nicht so ganz von der Hand zu weisen, aber das hilft nichts, da muss man durch. Und so erfreulich die wieder deutlich durchschlagskräftiger gewordene Offensive ist, so muss man  auch in der Defensive wieder zur alten Stabilität zurückfinden. Und dazu ist bereits am Sonntag im Derby in Erbach wieder eine Gelegenheit.

BTW: Mal unabhängig vom Spielverlauf und dem Endergebnis, überprüft der Kreisfussballausschuss eigentlich die Plätze auch auf Ihre Spielfähigkeit bei Flutlicht oder reicht da ein grüner Rasen? Die Sichtverhältnisse waren in der zweiten Halbzeit in Schupbach schon aussergewöhnlich (schlecht). Zugegeben, auch in Steinbach braucht man bei Flutlicht eigentlich einen Blindenhund, aber das macht es ja nicht besser. Denn während in der einen Hälfte ab und zu wenigstens ein Spotlight lokal für etwas "Erhellung" sorgte, war ein großer Teil der anderen Hälfte durchgängig dunkel. Somit wurde der Tormann auf dieser Seite zur ärmsten S.., wie will man hohe Bälle in den Strafraum bei dieser Sicht überhaupt noch erfolgreich verwerten und ob ein Schiedsrichter da noch den notwendigen Durchblick haben kann, weiß man auch nicht. Unterstützung von Außen gab es mangels Vollmond keine und wenn man am Spielfeldrand Probleme hat, beim Bezahlen das notwendige Kleingeld in der Geldbörse zu identifizieren, mag das nicht das Hauptproblem sein, Gedanken macht man sich dann aber schon, ob das alles so richtig ist.

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