SG Taunus I - SVC I 0:3 (0:1)
SG Taunus II - SVC II 2:0 (1:0)
Während die zweite Mannschaft des SVC auch weiterhin nicht "auf die Beine kommt", zeigte sich die erste als Gast in Haintchen auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz von Beginn hellwach und nahmen sofort das Heft in die Hand.
Alle Zuschauer hatten noch gar nicht ihre Plätze eingenommen als in der 4. Minute durch ein Kopfball von Eric Bierod das 1:0 für Bad Camberg fiel. Der SVC gab sich in der Begegnung durchaus kampfbetont, sah er hier doch zurecht die einzige Möglichkeit, seiner momentanen engen personellen Situation entgegenzuwirken. Sicherlich kam das "schöne" Spiel zu kurz, was aber zählt sind Punkte. Auch ging es darum, dass der SVC nach 14-tägiger Pause, bedingt durch die Spielausfälle gegen RSV Weyer II und beim TuS Linter, eine Standortbestimmung vorzunehmen hatte. Dies gelang dann eindrucksvoll. Die Heimelf hatte in der 1. Halbzeit ihre einzige Chance durch einen Pfostenschuss von Ferreira.
Mit Beginn der 2. Hälfte kam die SG Taunus etwas druckvoller aus der Kabine, aber durch die gut stehende Gästeabwehr gab es keine nennenswerten Chancen. Mit einem schönen geschossen Freistoß unter die Latte durch Spielertrainer Carlo Schott in der 71. Minute, einer der auffälligsten Spieler auf dem Platz, war dann der SV Bad Camberg endgültig auf der Siegerstraße. Max Herzog erzielte noch kurz vor Schluss 3:0.
Mit dieser gezeigten Mannschaftsleistung kann der SV Bad Camberg nun mit Selbstvertrauen in die nächsten mitentscheidenden Begegnungen, schon am kommenden Donnerstag gegen den RSV Weyer II und am Sonntag gegen den VfR Niedertiefenbach gehen, beide Spiele werden zu Hause ausgetragen.
Tore: 0:1 (4.) Eric Bierod, 0:2 (71.) Carlo Schott, 0:3 (87.) Maximilian Herzog.
Zuschauer: 80.
Anmerkung am Rande: Landtagsabgeordneter Andreas Hofmeister war ebenfalls als Zuschauer zugegen. Er hatte sich beim Einparken auf dem matschigen Parkplatz in Haintchen festgefahren. Georg "Schorsch" Horz bemerkt dies und fand schnell 4/5 Spieler der Reservemannschaft der SG Taunus, die dann unter der Anleitung von ihm "den Karren auf dem Dreck" geschoben haben. Auf die Bemerkung eines Spielers das sei doch der von der CDU erwiderte Schorsch: " Das ist der Andreas Hofmeister und dem wird hier geholfen". So geht es halt auch unter Sportkameraden zu.