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Fußball: 0 Punkte, 2:7 Tore

Im Spitzenspiel der CII-Liga musste sich die zweite Mannschaft des SVC gegen den Tabellenführer aus Steinbach in der Endphase doch noch geschlagen geben und das ging, betrachtet man das gesamte Spiel, auch in Ordnung. Dabei war die erste Halbzeit von den Spielanteilen her ausgegeglichen, was die Tormöglichkeiten anging aber nicht. Während der SVC offensiv nur sehr wenig zustande brachte, vergab der Gast gleich zweimal beste Möglichkeiten zu einer Pausenführung.

Auch die zweite Halbzeit war ausgeglichen aber deutlich turbulenter. Der SVC startete mit ersten guten  Möglichkeiten, das Tor zum 0:1 fiel aber auf der anderen Seite, dem postwendend der Ausgleich durch Yakub Salah Mohamed folgte und sogar die 2:1-Führung durch einen Freistoß von Andre Hemmersbach. Von mehr Sicherheit durch die Führung konnte aber keine Rede sein und eine schläfrige Aktion fast der gesamten SVC-Abwehr brachte zu Beginn der Schlussviertelstunde erneut den Gleichstand. Und während Yakub Salah Mohamed - glänzend freigespielt durch Timon Heinze - am FC-Torhüter scheiterte, sorgten zwei zugegebenermaßen sauber herausgespielte Treffer doch noch für den Gästesieg. 

Fazit: Auch wenn es nach der 2:1-Führung durchaus die Möglichkeit gegeben hätte etwas mitzunehmen, der Gästesieg geht vor allem aufgrund der überlegenen ersten Halbzeit in Ordnung und ist gegen einen starken Gegner, der nicht zufällig so weit oben in der Tabelle steht, sicherlich auch zu verschmerzen. Die volle Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Derby gegen den SV Erbach II, gleich am Dienstag um 20:00 Uhr in Bad Camberg.



Im Spiel der ersten Mannschaft des SVC gegen den Absteiger aus der Kreisoberliga tat sich zu Beginn nicht besonders viel. Bei ausgeglichenen Spielanteilen standen beide Abwehrreihen sicher und während der Gast immerhin nach einem Freistoß, den Jakob Krones im SVC-Tor prima abwehrte, und einem Eckball zu ersten Möglichkeiten kam, hatte der SVC Schwierigkeiten gefährlich in den Gästestrafraum zu kommen, auch weil es den Pässen in die Tiefe immer wieder an Präzision fehlte. Und auch der eine oder andere Distanzschuss brachte keine Gefahr. Auf der anderen Seite wurde es im weiteren Verlauf immer dann gefährlich, wenn der Gast nach Ballgewinn im Mittelfeld  schnell umschaltete. Trotzdem blieb es bis zur Halbzeit beim 0:0 mit dem der SVC sicherlich zufriedener sein konnte als der Gast.

Nach dem Wechsel dominierte die SG das Spiel erst einmal, ohne besonders gefährlich vor das SVC-Tor zu kommen. Erst nach und nach startete auch der SVC erste Offensivaktionen. So setzte sich Eric Bierod gleich zweimal auf der linken Seite durch und Tim Bohaneks Schuss aus kurzer Distanz wurde gerade noch abgeblockt. Und in dieser für den SVC besten Phase fiel die Entscheidung auf der anderen Seite. Zuerst erlief ein SG-Stürmer einen Pass über die SVC-Abwehr hinweg und schob den Ball an Jakob Krones vorbei, dann ließ dieser einen Freistoß nach vorne prallen und die SG staubte ab. Auf der anderen Seite bekam der SG-Torhüter einen Distanzschuss von Nicolas Möhring ebenfalls nicht unter Kontrolle, aber hier scheiterte Joscha Wehrmann im zweiten Versuch. Ein dritter Treffer per Kopf kurz vor Schluss sorgte für das Endergebnis.

Fazit: Wie schon in den Spielen zuvor bleibt das Herausspielen von zu wenigen Tormöglichkeiten und die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff das Grundproblem im aktuellen Spiel des SVC. Ein Grund dafür ist sicherlich auch das Fehlen von gleich vier Stammkräften in der Offensive. Und wenn dann zusätzlich zwei wichtige Spieler aus der Innenverteidigung ausfallen, geht das nunmal auf Kosten sowohl der Stabilität in der Defensive  als auch was den Druck nach vorne angeht. Aber das geht einer ganzen Reihe von Mannschaften in den Ligen des Fußballkreises durchaus ähnlich, auch wenn man als Aufsteiger da vielleicht besonders zu kämpfen hat. Aber Jammern ist keine Option und das tut beim SVC auch niemand. Da muss man einfach durch und mit dem immer noch starken Spielerkader, ergänzt durch den einen oder anderen Rückkehrer, wieder in eine erfolgreichere Spur kommen.

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