Es bleibt dabei. Nach dem sechsten "zu Null" in Folge und überhaupt erst einem Gegentreffer in 2017: Die Defensive der ersten Mannschaft des SVC macht es einem Gegner aktuell extrem schwer, überhaupt zu klaren Tormöglichkeiten oder zu Toren zu kommen. Zusammen mit den bekannten Offensivqualitäten - Max Herzog erzielte im Spiel gegen die Alemannia in Niederbrechen immerhin auch bereits den 100sten Saisontreffer - wirkt sich diese Kombination irgendwann dann eben auch ergebnistechnisch aus, selbst wenn es einem Gegner gelingt, über weite Strecken dagegen zu halten.
Dieses Muster zeigte sich auch im Gastspiel des SVC in Niederbrechen, in der in einer durchaus ausgeglichenen aber eher mäßigen ersten Halbzeit Marc Blazquez einmal den Unterschied machte, als er sich energisch gegen die Abwehr des Gastgebers durchsetzte und die 1:0 Pausenführung erzielte.
Nach der Pause wurde das Spiel nicht unbedingt besser, aber während sich die Alemannia eben offensiv kaum noch durchsetzen konnte, machte der SVC auf der anderen Seite seine Tore. Zuerst schloss Joscha Wehrmann eine schöne Kombination mit David Blazquez erfolgreich ab, dann verwertete Max Herzog einen tollen Pass von Herbert Falkenbach und spitzelte schließlich einen Eckball von Erkan Demirtas zum Endstand unter die Latte.
Fazit: Wieder eine konzentrierte Vorstellung gegen einen, insbesonderen auf eigenem Gelände, sicher nicht ungefährlichen Gegner. Inwieweit sich dies auch gegen einen direkten Konkurrenten um die Spitzenplätze umsetzen läst, wird sich am kommenden Sonntag im Heimspiel (15:00) gegen den FC Dorndorf II zeigen. Darüberhinaus hat man hier auch noch etwas gut zu machen, resultiert die letzte SVC-Niederlage überhaupt doch genau aus dem Vorrundenspiel gegen diesen Gegner.
Ein Spiel mit einem vor allem in der zweiten Halbzeit hohem "Unterhaltungswert" bot sich den Zuschauern am frühen Sonntagabend in Niederbrechen. Der Grund dafür war dabei neben den zahreichen Toren auch der Schiedsrichter, der mit seinen Pfiffen in vielen Fällen erst einmal richtig lag, bei seinen Entscheidungen in welche Richtung es denn weitergehen sollte, aber immer wieder für Überraschungen sorgte. Insofern beeinflusste er dadurch zwar auch das Spiel, aber glücklicherweise ging mit der zweiten Mannschaft des SVC dann doch die eindeutig bessere Mannschaft als verdienter Sieger vom Platz.
Wie schon am Vorsonntag in Eschhofen zog der SVC über weite Teile der 1. Halbzeit ein flüssiges Kombinationsspiel auf, war aber vor allem bei den zahlreichen Schussmöglichkeiten von der Strafraumgrenze aus zu harmlos. Sobald es aber mal schnell in Spitze ging, wurde es gefährlich und Christoph Jung sowie Hamzah Osman Shandaay sorgten frei vor dem FCA Tormann für die verdiente Halbzeitführung.
Die zweite Halbzeit begann nach kollektivem Tiefschlaf der SVC-Abwehr im Anschluss an einen Freistoß mit dem Anschlusstreffer des Gastgebers. Aber während so ein Treffer in der Vergangenheit schon mal den Anfang vom Ende bedeutete, schlug der SVC diesmal postwendend zurück und Christoph Jung traf erneut mit einem Flachschuss ins linke Eck. Und selbst wenn die Alemannia aus dem Spiel heraus kaum zu klaren Möglichkeiten kam, die insgesamt solide SVC-Abwehr zeigte sich bei Freistößen in den Strafraum immer wieder unsicher und kassierte prompt den erneuten Anschlusstreffer. Aber auch diesmal ließ der SVC nicht nach und Hermann Braun stellte per Kopf (!) den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Die erneute Verkürzung der Führung nach einem Foulelfmeter in der Schlussviertelstunde änderte nichts mehr an dem verdienten Erfolg der Gäste.
Fazit: Die Mannschaft knüpfte an die gute Leistung in Eschhofen an und erwartet nun am kommenden Sonntag im Heimspiel (13:00) den Tabellenführer.