Das Auslaufen
Über die zweite Nacht weiß man insoweit etwas mehr, als zumindest das Taxigewerbe von Oberaufdorf mit einem Großtransport in eine Diskothek in Kufstein glücklich gemacht wurde, was die Heimkehr naturgemäß deutlich verzögerte. Die Berichte zu den Ereignissen dort sind widersprüchlich, Bild- und Tondokumente unterliegen vermutlich noch der Zensur. Das ein Gast sich in seiner mentalen Vorbereitung auf die "Götterdämmerung" ("Ring des Nibelungen", Teil 4) gestört fühlte, die im Rahmen der Tiroler Festspiele im benachbarten Ausland in Erl geboten wurde, konnte mit einer zerknirschten Entschuldigung der "Übeltäter" am Sonntagmorgen schnell aus der Welt geschafft werden.
Ansonsten wurde auf das Frühstück schon mal verzichtet und der zur Heimfahrt bereitstehende Bus füllte sich nur schleppend. Aber spätestens nachdem der Busfahrer bereits auf die Bundesstraße abgebogen war, tauchte auch das letzte Fußballerzimmer noch auf.
Die Rückfahrt war erwartungsgemäß eher ruhig. Großen Gesprächsbedarf gab es keinen, Nachholbedarf beim Schlaf dagegen deutlich mehr.
Fazit: Wer nicht dabei war, sollte es Bedauern. Wer dabei war, wird fragen, warum nicht öfter, am besten regelmäßig. Der Dank für Planung und Organisation geht vor allem an den Vorsitzenden des Förderkreises Max Horn und den ersten Vorsitzenden Herbert Falkenbach. Beiden ist neben dem sportlichen Erfolg die Förderung der Zusammengehörigkeit im SVC schon immer ein besonderes Anliegen. Und in dieser Beziehung war der Ausflug nach Oberaudorf zweifellos ein Volltreffer, wozu nicht zuletzt die entspannten Teilnehmer selbst beigetragen haben. Da kann dann auch der eine oder andere kleinere Kollateralschaden problemlos aufgefangen werden.