FC Rubin Limburg-Weilburg I - SVC I 1:3 (0:2)
SG Mengerskirchen II - SVC II 5:2 (3:1)
Während sich die zweite Mannschaft des SVC in Mengerskirchen erst in der Schlusssphase dann doch noch deutlicher geschlagen geben musste, kam die 1. Mannschaft zu einem 3:1 Erfolg beim FC Rubin, machte es dabei aber unnötig spannend.
Dabei waren die Spielanteile in der ersten Halbzeit einigermaßen ausgeglichen, der Unterschied lag aber bereits hier in der Anzahl der herausgespielten klaren Tormöglichkeiten. Und selbst wenn der Gastgeber auch immer mal wieder gefährlich vor das SVC-Tor kam, dort allerdings auf einen hellwachen Sven Huppertsberg im Tor traf, die deutlich besseren Tormöglichkeiten lagen eindeutig auf SVC-Seite, was vor allem daran lag, dass die heimische Abwehr kaum ein Gegenmittel gegen die immer wieder schnell und meist über außen vorgetragenen Angriffe hatte. Christopher Thuy erzielte dann auch per Kopf die Führung nach präziser Flanke von Carlo Schott und auch das 2:0 hatte seinen Ausgangpunkt auf der rechten Seite, als Carlo Schott sich nach schöner Kombination auch noch am FC-Tormann vorbeispielte. Dazwischen und vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit häuften sich weitere klarste Tormöglichkeiten, die dann doch ein wenig leichtfertig vergeben wurden, auch weil der Querpass auf den frei in der Mitte stehenden Mitspieler dann doch zu spät oder auch garnicht kam. So versuchten sich Joscha Wehrmann, David Blasquez, Hamdi Kqiku und Christopher Thuy mehrfach vergeblich. Ein Pfostenschuss von Carlo Schott rundete den ersten Durchgang ab, in dem der Gastgeber mit dem 0:2 sicherlich gut bedient war.
So eine 2:0 Führung sieht ganz gut aus, ein einziger Gegentreffer kann aber bereits wieder für Unruhe sorgen. Und der kam kurz nach dem Wechsel dann auch prompt durch einen verwandelten Foulelfmeter. Und während sich der SVC weitere gute bis sehr gute Tormöglichkeiten erspielte und ungenutzt ließ, darunter ein weiterer Pfostenschuss von Christopher Thuy und ein eindeutiges, aber nicht gegebenes Tor, bei dem der Ball von einer hinteren Torstange wieder ins Feld prallte, versuchte der Gastgeber mit ganzen Serien von hoch in den SVC-Strafraum geschlagenen Bällen sein Glück. Bei dem schwammigen Untergund vielleicht nicht die schlechteste Strategie. Da der SVC-Abwehrverbund hier aber die eindeutige Lufthoheit hatte, blieben echte Tormöglichkeiten im Strafraum Mangelware. Die beste Tormöglichkeit ergab sich erst in den Schlussminuten, als Sven Huppertsberg einen verdeckten Distanzschuss großartig hielt. Und als der eine oder andere SVC-Anhänger schon mal auf die Uhr schaute und sich mittlerweile auch mit dem knappen 2:1 zufrieden gegeben hätte, traf Christopher Thuy doch noch einmal aus der Distanz. Auch danach wären weitere Treffer möglich gewesen, aber mehr sollte es an diesem Sonntagnachmittag einfach nicht sein.
Fazit: Ein hochverdienter Sieg, den man allerdings schon bis zur Halbzeitpause hätte eintüten müssen. So wurde es dann doch noch ein hartes Stück Arbeit und Konzentration bis zum Schluss war gefragt.