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SV Bad Camberg - SC Dombach 1:1 (1:0)

Vor einer beeindruckenden Kulisse von über 700 Zuschauern konnte das mit Spannung erwartete Relegationsderby die hohen Erwartungen nur selten erfüllen und reihte sich, vor allem was die spielerische Qualität anging, in die über das Fernsehen verbreiteten Relegationsspiele der letzten Wochen ein. Dem Gast dürfte das ziemlich egal sein, konnte man mit dem Ausgleich kurz vor Schluss die Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche in Dombach doch noch verbessern.

Das Spiel begann, sicherlich nicht ganz unerwartet, mit einer deutlichen Überlegenheit des SVC, der aber bei weitem nicht so druckvoll nach vorne kombinierte, wie man es in der Saison schon gesehen hat. Was sicherlich dran lag, dass der Gast die Räume im Mittelfeld sehr eng und somit das Spiel auf die schnellen Spitzen schwierig machte. Trotzdem gab es Tormöglichkeiten, aber Marc Blazquez scheiterte nach einem Eckball per Kopf am SC-Torhüter Eric Dörfl und Max Herzog zog es erst vor in aussichtsreicher Position noch zu passen als doch selbst abzuschließen und zögerte dann nach Zuspiel von Christopher Thuy zu lange. Die hochverdiente Führung fiel aber doch, als Marc Blazquez einen Pass von Carlo Schott über links aufnahm und an Eric Dörfl vorbei schob. Der Gast fand offensiv in der ersten Halbzeit nicht statt und es dauerte bis kurz vor der Pause, bis ein SC-Spieler den SVC-Strafraum erstmals mit Ball besuchte, dieser aber von Kay Kramm weggespitzelt wurde.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Der Gast konnte das Spiel jetzt ausgeglichener gestalten, aber insgesamt bewegte sich die Begegnung auf einem äußerst schwachen Niveau mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten, jede Menge Geplänkel zwischen den Strafräumen und praktisch keine nennenswerten Offensivaktionen mehr, sofern man einen Distanzschuss zentral in die Arme von Sven Huppertsberg im SVC-Tor ebenso bereits als Tormöglichkeit wertet wie auf der anderen Seite die gleich dreimal von SC-Abwehrspielern abgeblockten Schussversuche von Marc Blazquez. Und mit praktisch der einzigen gefährlichen Offensivaktion aus dem Spiel heraus, kam der Gast durch Oliver Tausch kurz vor Schluss noch zum Ausgleich. Danach wurde es vor dem Gästetor noch einmal lebhaft, als ein Gästespieler nach wiederholtem Foulspiel mit rot-gelb vom Platz musste, Eric Dörfl einen Freistoß großartig hielt und Jannik Wehrmann einen Eckball einköpfte. Der Schiedsrichter gab den Treffer zuerst, nahm seine Entscheidung nach Befragen des Linienrichters aufgrund eines vorausgegangenen Fouls im Strafraum aber wieder zurück.   

Fazit: Aus SVC-Sicht bleibt es ein wenig unverständlich, warum es der Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht mehr gelang, das Spiel weiter zu dominieren, um dann auch ein zweites Tor zu erzielen, was bei den gezeigten Offensivaktionen des Gastes sicherlich die Entscheidung gewesen wäre. So aber blieb der SC weiter im Spiel und nutzte dann auch einfach seine Chance. Insgesamt kann man festhalten, dass die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft wie gewohnt zuverlässig funktionierte und man über 90 Minuten - trotz Ausgleichstor - so gut wie nichts zuließ. Was aber, und das vor allem in der zweiten Halbzeit, nicht mehr funktionierte, war die Dominanz im Mittelfeld und die Durchsetzungsfähigkeit in der Offensive insgesamt. Daran gilt es für das Rückspiel zu arbeiten, in dem beide Mannschaften weiterhin alle Möglichkeiten haben. Und eins steht schon mal fest, wer in der A-Liga bleiben oder in diese aufsteigen will, muss am kommenden Donnerstag gewinnen.     

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